Die bei allen Anbauverbänden mit Ausnahme von Biopark verpflichtende Aufzucht der Bruderhähne ist für etliche Bio-Geflügelhalter finanziell herausfordernd. Die Kalkulation die unwirtschaftliche Mast – viel teures Bio-Futter für wenig Fleisch, welches im schlimmsten Fall niemand haben möchte – durch einen höheren Eierpreis zu subventionieren geht nicht mehr überall auf. Bevor die Kosten sie erdrücken, haben drei Biokreis-Betriebe ihre Mitgliedschaft gekündigt und machen im kommenden Jahr unter EU-Bio weiter. Ohne den Bruderhahn, denn der wird dann bereits als Embryo getötet.
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Autor: Jens Brehl im Magazin "über bio" https://www.ueber-bio.de/