Leckere Milch, Käse oder Joghurt gibt es nicht, ohne dass Kälber geboren werden!

Ja, man denkt nicht immer darüber nach: Kühe müssen regelmäßig Kälber bekommen, damit sie Milch geben. Aber die Aufgabe der Kälber ist damit eigentlich schon erledigt. Nicht einmal die Hälfte der Kälber bleibt als Nachfolge für die Milchkuhherde auf den Höfen.

Und der Rest?

Fleisch von den sogenannten Geschwisterrindern* ist nämlich bisher kaum gefragt. Deshalb werden sie auch auf Demeter-Höfen in der Regel nach wenigen Wochen verkauft und landen dann meist nach langen Wegen als konventionelle Kälber in der Mast.
_{*Als "Geschwisterrinder" werden Rinder bezeichnet, die auf Milchviehbetrieben zur Welt kommen, aber nicht für die Herde gebraucht werden.}

Dieser Herausforderung stellen sich unter der HofRind-Initiative Landwirt*innen, Händler*innen und Gastronom*innen, um den Geschwisterkälbern ein würdevolles Leben auf Demeter-Betrieben zu ermöglichen.

Wenn Sie selbst einmal Fleisch von Geschwisterrindern probieren wollen oder sich weiter über die Initiative erkundigen wollen, finden sie auf der Seite von Demeter im Norden weiter informationen, HofRind-Fleisch in der Region, als auch Rezeptideen. https://www.demeter-im-norden.de/hofrind-unsere-kalber-bleiben