Eier und Hähne - das Ganze denken, handeln und genießen
Unser erfolgreiches Bruderhahn-Konzept funktionierte so, dass für jede Henne, die auf unseren Bioland- und Demeter-Höfen Eier legt, ein Hahn aufgezogen wurde. Ebenfalls auf Bioland- oder Demeter-Betrieben und mindestens 14 Wochen lang.
Da die Brüder der Legehennen mehr Zeit benötigen als normale Masthähnchen, um Fleisch anzusetzen, entstehen dabei Mehrkosten in der Aufzucht, die sich nicht allein durch die Vermarktung des Fleisches der Hähne kompensieren lassen, auch weil Bruderhähne die beliebten Hähnchenbrüste nicht in der bekannten Größe ausbilden.
Diese Mehrkosten wurden beim Bruderhahn-Konzept der BID durch einen höheren Preis der Eier von Ihnen finanziert.
Alles geht ineinander – die Hennen legen die Eier und finanzieren mit dem Mehrpreis für die Eier die Aufzucht der Brüder. Aber auch das Bruderhahnfleisch ist Teil des Ganzen. Es ist eine besondere Delikatesse, benötigt längere Garzeit und ist würzig schmackhaft – ein Genuss.
Henne, Ei und Bruderhahn gehören zusammen
nur so funktioniert die Idee der BID-Akteure und vermeidet dadurch nutzloses Töten. Nicht der Aspekt der Maximalausbeute sondern der Aspekt des Tierwohls und des Genusses stehen im Vordergrund. Wir glauben an Qualität statt Quantität.
Wenn eine vierköpfige Familie ca. 10 Eier in der Woche verbraucht, reicht der Verzehr von 2 Festtags-Bruderhähnen im Jahr, um ihren Soll zu erfüllen und so eine ausgeglichene Hahn-Henne-Ei-Bilanz zu ermöglichen.

Zum 01.01.2025 haben wir die Zertifizierung des BID-Bruderhahn-Siegels aus verschiedenen Gründen stillgelegt.